
Kompostierung im eigenen Garten
Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Karlsruhe können – wie vor Einführung der zusätzlichen getrennten Bioabfallsammlung – weiterhin ihre organischen Abfälle im eigenen Garten kompostieren. Dabei entsteht Kompost, den man als Dünger verwenden kann. Dazu braucht man aber einen ausreichend großen Garten. Bestimmte Bioabfälle, wie z. B. Fleisch- und Fischreste, sollen nicht im Garten kompostiert, können aber in der Biotonne oder mit dem Bringsystem entsorgt werden. Somit ist die Biotonne oder das Bringsystem die optimale Ergänzung für alle, die ihre Bioabfälle im eigenen Garten kompostieren.
- Kompostieren direkt im eigenen Garten
- eigener Kompost als Dünger
- Nutzung der Biotonnen oder des Bringsystems zur Entsorgung von Speise-, Fleisch- und Fischresten empfohlen
Die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Karlsruhe können – wie vor Einführung der zusätzlichen getrennten Bioabfallsammlung – weiterhin ihre organischen Abfälle im eigenen Garten kompostieren. Dabei entsteht Kompost, den man als Dünger verwenden kann. Dazu braucht man aber einen ausreichend großen Garten. Bestimmte Bioabfälle, wie z. B. Fleisch- und Fischreste, sollen nicht im Garten kompostiert, können aber in der Biotonne oder mit dem Bringsystem entsorgt werden. Somit ist die Biotonne oder das Bringsystem die optimale Ergänzung für alle, die ihre Bioabfälle im eigenen Garten kompostieren.
- Kompostieren direkt im eigenen Garten
- eigener Kompost als Dünger
- Nutzung der Biotonnen oder des Bringsystems zur Entsorgung von Speise-, Fleisch- und Fischresten empfohlen
Kompostieren ist nicht kompliziert

Das richtige Material
Als Basis eignen sich optimal zerkleinerte Zweige, Äste oder Heckenschnitt. Optimal ist es, auf diese Lage zwei bis drei Eimer reifen Kompost aufzutragen. Im Anschluss kann das kompostierbare Material aus der Küche (pflanzliche Küchen- und Gartenabfälle) folgen.
Achtung: Fleisch- und Fischreste sind nicht geeignet und locken Ungeziefer an. Die Biotonne und das Bringsystem sind die ideale Ergänzung für das Kompostieren im eigenen Garten. Fisch- und Fleischreste sowie Zitrusfrüchte können sowohl in der Biotonne als auch über das Bringsystem entsorgt werden.

Zerkleinern und Mischen
Alle Abfälle müssen zerkleinert werden, damit die Kleinstlebewesen „arbeiten“ können. Für die Kompostierung sind vor allem Bakterien und Pilze wichtig. Würmer, Insekten und Spinnentiere besiedeln den Kompost zum Ende des Rotteprozesses. Durch Ausscheidungen und Wühltätigkeit beeinflussen sie die physikalischen Eigenschaften des reifen Komposts.

Die Wahl des Komposters
Ist genügend Platz vorhanden, ist die einfachste Methode, an einem halbschattigen und gut zugänglichen Platz im Garten einen Komposthaufen anzulegen. Im Handel gibt es drei verschiedene Komposter:
1. Rollkomposter aus Drahtgitter,
2. Holzkomposter aus Holzlatten,
3. Thermokomposter aus Kunststoff.

Umsetzen zur Durchlüftung
Während der Verrottung fällt der Kompost zusammen. Dadurch wird den Mikroorganismen Sauerstoff entzogen. Deshalb: Durchmischen und umsetzen. Alles, was oben war, kommt nach unten. Äußeres wird nach innen geschaufelt und umgekehrt. Die Oberfläche abschließend möglichst mit einer dünnen Erd-, Laub- oder Strohschicht abdecken. Kompost entnehmen und verwenden.
Nach einer Reifezeit von ca. 6-12 Monaten kann der Kompost nun verwendet werden. Dabei sollte aber darauf geachtet werden, dass der Nutzgarten auch eine ausreichende Größe hat.
Die wichtigsten Fragen und Antworten zur Nutzung
Mit etwas Aufwand ist die Herstellung von eigenem, hochwertigem Kompost als Gartendünger ganz einfach möglich. Es sollte jedoch beachtet werden, dass eine ausreichend große Gartenfläche für die Aufbringung des erzeugten Kompostdüngers nötig ist. Bestimmte Bioabfälle, wie z. B. Fleisch- und Fischreste, sollen aus hygienischen Gründen nicht im eigenen Garten kompostiert werden. Diese können aber in einer Biotonne oder mit dem Bringsystem als Ergänzung zur Kompostierung entsorgt werden.
Alle wichtigen Informationen über das Kompostieren von Bioabfällen erhalten Sie in unserem Faltblatt „Kompostieren leicht gemacht“.
Sehen Sie sich hierzu auch unsere Filmreihe an.
Mieterinnen und Mieter sprechen sich bitte mit der Hauseigentümerin bzw. dem Hauseigentümer ab. Bitte informieren Sie, sofern nicht schon geschehen, den Abfallwirtschaftsbetrieb darüber, dass Sie die getrennte Bioabfallsammlung über die Kompostierung Ihrer Bioabfälle im eigenen Garten sicherstellen. Denken Sie auch an die Nachbarn, wenn Sie einen Kompost im eigenen Garten an der Grenze zu anderen Grundstücken anlegen.
Ja, Sie können zusätzlich zur Kompostierung im eigenen Garten das Bringsystem oder auch die Biotonne nutzen, das ist sogar geboten. Gerade für Fisch- oder Fleischreste, aber auch für gekochte Speisereste empfehlen wir dringend, zusätzlich das Bringsystem zu nutzen, da diese Reste unerwünschte Tiere anlocken und rasch zu unangenehmen Gerüchen führen können.